Chronik Kartell der Ortsvereine Dietikon 50 Jahre 2007
(Bemerkung: die Akten vor 1970 sind unauffindbar. Meine Dossiers starten 1970 mit den neuen Statuten. unter Präsident Erich Eng.)
Aus späteren Protokollen lässt sich herauslesen:
3. Dezember 1951: Gründerversammlung
Erich Eng Präsident seit 1961
Vor GV 1994: Brief von Fritz Hunziker ans Kartell: er habe vor über 50 Jahren(?)
mit Dr. Itin und den Verein präsidenten das Kartell gegründet und sei erster Präsident geworden. Er wurde dann vom späteren Stapi Hans Frei (FCD) abgelöst. Fasnachtsumzüge, Abholen Vereine (von eidgenössichen Festen zurückkehrend), Organisation der ersten 1. August-Feiern.
Laut Angaben von Erich Eng hat in den stürmischen Anfangsjahren nicht alle Jahre eine GV stattgefunden, daher die Diskrepanz zwischen Gründungsjahr und 30jährigem Jubiläum im 1987.
Es wird künftig vom Gründungsjahr 1957 ausgegangen.
1970
GV 29.5. neue Statuten
1971
Ehrenpräsident Erich Eng, Präsident Kurt Kubli, 68 Vereinsmitglieder Gemeinsame 1. August-Feiern StadtratIKartell (Budget Fr. 5500.-, 50 % des Gewinns an Kartellkasse, 50 % an mitwirkende Vereine.
1972
Mitgliederbeitrag: Fr. 15.- pro Verein.
1973
Zwei Mädchen des Kanuclub Dietikon gewinnen Silber und Bronze grosser Empfang zuhause. Geschenk vom Kartell: je ein Goldvreneli mit Etui
1974
Dietiker-Fäscht (Musikfest) unter dem Motto "vo Morge früh bis z'obe spot" Das Fest schliesst mit einem Defizit von Fr. 2000.- ab.
Hallenbatzen: Heftige Debatte wegen Erhöhung von 50 Rp. auf 1 Franken. Der 7-köpfige Kartellvorstand tritt demzufolge auf die nächste GV in globo zurück, da er von verschiedenen Vereinen "Rückenschüsse" erhielt. Eine ev. Auflösung des Kartells steht zur Diskussion.
1975
GV: als Nachfolger von Kurt Kubli wird nach heftigen Diskussionen J. Schurtenberger (Schachclub) gewählt.
Umfrage und Aufruf des neuen Vorstandes, das Kartell unter dem Motto
"Mitenand gahts besser" zu unterstützen.
1979
Die Zusammenarbeit mit der Betriebskommission Stadthalle soll intensiviert werden (Anteilscheinkapital des Kartells Fr. 25.000.-). Kartellmitglieder erhalten bei der Belegung der Stadthalle Vorrang. Der Hallenbatzen wird auf
50 Rp. bis 500 Eintritten, ab 501 Eintritten auf Fr. 1.- festgelegt.
1980
Es wird die Einführung eines Terminkalenders diskutiert, um Ueberschneidungen von Anlässen zu vermeiden (heute noch aktuell!) Vereinsverzeichnis im Limmattaler: Beitrag eines Vereins: Fr. 16.-. Erhöhung des Mitgliederbeitrages auf Fr. 20.-.
1981
GV: Präsident Schurtenberger tritt zurück unter dem Motto "Das Kartell darf nicht sterben". Interimistisch übernimmt Herr Hensler das Präsidium für ein Jahr.
Erneuter" Werbungskampf' für Präsident und Vorstandsmitglieder, die in globo zurückgetreten sind.
1983
Die GV wählt Hans Bosshard zum Präsidenten (Männerchor),
Erscheinen des 1. Kartell-Bulletins. Initiant S. Staeubli. GV: Wahl von Severin Staeubli zum neuen Präsidenten. Grosse Diskussion ums Bulletin (Druckart, Inserate, Mitgliederbeitrag):
1987
Einführung der jährlichen Sportstaffette (für die ganze Bevölkerung offen) Statutenrevision, Wahl von Rene Laemmel (FCD) zum Präsidenten.
Erhöhung des Mitgliederbeitrages auf Fr. 50.- (Abdeckung für Bulletinkosten).
1988
Mitgliederbestand: 84.
Die GV zum 30jährigen Jubiläum (Festsetzung des Gründungsjahres auf 1957 (von früher keine Akten auffindbar)
Teilnahme des Kartells an der Herbstschau Gründung der JG Sportvereine
Stadthalle: Eingaben der die Stadthalle benützenden Vereine bezüglich Mängel
September,,900 Jahre Dietikon" (Hans Frei Ehrenpräsident, Severin Staeubli als OK -Präsident
GV: Wahl von Elsy Kistler als Präsidentin (Reitgesellschaft a.d.L.) 2xjährlicher Versand des Veranstaltungskalenders neues Ehrenmitglied: Liliane Trutmann
Bulletin: Kosten für die Publikation einer Vereinsseite: Fr. 50.-.
Kirchplatzkommission: W. Seiler und L. Trutmann delegiert. Informations abend für Vereine.
GV: Erhöhung des Mitgliederbeitrags auf Fr. 65.- und der Bulletinseite auf Fr. 75.-. Teilnahme an Herbstschau (Standaktion)
Mangels Interesse wird künftig auf die jährliche Sportstaffette verzichtet.
Mitgliederbestand: 89 Vereine
1994
GV-Beschlüsse:
aus finanziellen Gründen wird auf künftige Teilnahme an der Herbstschau verzichtet
1995
Erhöhung des Mitgliederbeitrages auf Fr. 90.-, der Preis für eine Bulletin-Seite wird auf Fr. 75.- belassen.
Verhandlungen mit Schulpflege betreffend Tumhallenbelegungen
1996
GV: Wahl von Elsy Kistler (Reitgesellschaft) zur Präsidentin
2004
Mitgliederbestand: 49 Sportvereine, 13 kulturelle Vereine, 34 diverse Vereine = Totel 96 Vereine.
2005
9.-11.Juni:Nordostschweizerisches Jodlerfest: Vorstandsmitglieder im OK, Mitgliedervereine mit Beizli und Stände
2007
Das KOVD zählt 100 Mitgliedervereine.
GV: Wahl von Dieter Schmid (Zentrumsvereinigung) zum Präsidenten.
Verhandlungen mit Stadt bezüglich Kirchplatzverordnung
Mitgliederbestand: 91 Vereine = 29 diverse, 15 kulturelle, 47 Sportvereine
Das KOVD heute:
Aufgaben des KOVD:
- Turnhallenbelegung
- Tarifverhandlungen Stadthalle
- Kirchplatzverordnung
- Bulletin
zu reaktivieren:
- Empfang von Vereinen
- Vertretung des KOVD an Vereinsanlässen
für Jubiläums-GV zusammengestellt von L. Trutmann.